G'day

G'day mates! In meinem Blog berichte ich über meine Zeit in Australien, die ich mit 'Work and Travel' verbringen werde. Das Abenteuer beginnt am 18.November 2013 und wird voraussichtlich ein halbes Jahr dauern! Ich werde mich auf jeden Fall bemühen euch immer auf dem Laufenden zu halten, neue Reiseberichte zu veröffentlichen und natürlich Fotos hochzuladen! :)

Meine bisherige Reiseroute

Meine bisherige Reiseroute

Meine bisherige Reiseroute

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Fröhliche Weihnachten!

Mittwoch 25.12.2013 - Tag 36 (noch 114 Tage)
Ho ho ho meine Lieben!
Ich wünsche euch allen fröhliche Weihnachten und hoffe ihr hattet gestern ein schönes Fest mit der Familie, gutem Essen und viiiielen tollen Geschenken ;o)
Seit meinem letzten Post waren Chrisi und ich für 2 Nächte in Rainbow Beach und anschliessend 2 Nächte in Noosa, bevor uns Margot und Freddy von dort abgeholt und mit zu sich genommen haben.
In Rainbow Beach haben wir einen Ausflug zu einer Sandblow Düne gemacht, haben uns dort den Sonnenuntergang angesehen und uns im Bumerang werfen versucht. Leute Leute war ich schlecht..... Schande über mich! Aber das ist wirklich nicht so einfach wie es immer aussieht! Man stellt sich nicht einfach hin und wirft das Ding weg! Nein nein, man muss den Arm in einem bestimmten Winkel heben, den Bumerang "wie eine Waffe halten" und ihn mit dem Wind werfen! War leider nicht so mein Ding, schade....
Die Sanddüne

Ich im Sandfieber

Die Sonne beginnt unterzugehen


Mordor  ;o)
Am nächsten Tag sind wir ausnahmsweisse mal ein bisschen gewandert :D Wir sind einfach an der ellenlangen Küste entlang gelaufen: 2h in die eine Richtung und nach einer kurzen Pause wieder 2h zurück. Das war anstrengend, aber auch schön und entspannend dank dem tollen Ausblick! Unterwegs haben wir noch eine Art Treibsandberg gefunden. Eigentlich wollten wir auf dem Hügel eine Pause machen, doch dann haben wir gemerkt, dass der Sand ja einkracht und man versinken kann! Das war sehr seltsam und ist schwer zu beschreiben, aber Chrisi und ich haben in dem Moment das Kind in uns wieder entdeckt, wenn ihr wisst was ich meine ;o)
Diesen Strand sind wir entlanggewandert

Blick auf die Treibsanddüne

 
 
Chrisi musste für mich demonstrieren wie man einsinken konnte
Während unserer Zeit in Noosa waren wir am Strand und haben uns ein wenig die Stadt angesehen. Noosa ist "die Perle"an der Sunshine Coast, hier wohnen nur die Reichen und Schönen. Der ganze Ort besteht praktisch nur aus wundervollen, riesengrossen Resorts & Ferienhäusern und einer prunkvollen, noblen (und daher leider schw****teuren) Shoppingmeile.
Main Beach in Noosa





Heilig Abend haben wir aber hier in Doonan verbracht und ja, was soll ich sagen:
es war total anders, aber auf seine ganz eigene Weise schön (wir haben sogar deutsche Weihnachtslieder gehört). M&F sind sehr bemüht es uns immer recht zu machen und wir werden von oben bis unten bedient und verwöhnt! -Wir haben sogar unser eigenes Schlafzimmer mit einem grossen, kuscheligen Doppelbett und unser EIGENES Badezimmer! Was ein Luxus!
Margot & Freddy

Margot, ich und Freddy an Heilig Abend
Bis Samstag den 28.12.2013 bleiben wir noch hier bei den Beiden in Doonan, mal sehen was wir noch so machen werden. Freddy wollte uns eventuell die Ginger Factory zeigen, das fänden wir echt interessant, hoffentlich wird aus dem Plan auch was!
Nach Doonan fahren wir weiter nach Brisbane, dort werden wir Silvester feiern (wusstet ihr, dass man in Australien an Neujahr keine Raketen, Böller oder Alkohol kaufen kann?!?! Die Städte veranstalten alle öffentliche Feiern mit grossen Feuerwerken zu denen alle Einwohner herzlich eingeladen sind.). Ich bin wirklich gespannt wie das wird!
Ich weiss nicht, wann ich ich wieder zum Schreiben komme, also wünsche ich euch allen noch ein paar schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2014! Lasst es krachen!
Ich denke an euch!

Montag, 16. Dezember 2013

Dienstag 17.12.2013 - Tag 27
Hallihallo meine Lieben! Heute gibt es zuerst mal eine Entschuldigung von mir, leider schaffe ich es einfach nicht mich häufiger zu melden! Eigentlich hatte ich mir vorgenommen jeden Sonntag was zu posten, aber diesen Sonntag waren wir unterwegs, sodass ich erst jetzt die Zeit dazu habe...
Wie immer ist wieder eine menge in den letzten Tagen passiert, also macht es euch gemütlich, holt euch was gutes zu Trinken und macht euch bereit für einen langen laaaangen Text mit vielen Bildern ;-)

Wie gesagt sind wir nach unserem Aufenthalt in Agnes Water weitergefahren nach Bundaberg. Leider wurde aus unserem Plan mit dem Arbeiten nichts, Bundaberg war einfach schrecklich und wir wollten am liebsten ganz schnell wieder weg weg WEG!!!! Okay die Stadt an sich war akzeptabel, aber die Hostels.... Alle (!!!) hatten Bettwanzen! Dem Himmel sei dank (es passieren also doch noch Wunder!) hat uns am Bahnhof ein netter Backpacker angesprochen und sein Hostel empfohlen, da es das einzige in der Stadt ohne Wanzen ist. Dafür mussten wir auch stolze 40AUD für eine Nacht ausgeben, das ist fast das doppelte von dem das wir normalerweise ausgeben.... Das Hostel war zudem noch richtig heruntergekommen, es hat gestunken und von  den Bewohnern will ich gar nicht erst anfangen! Auf jeden Fall waren Chrisi und ich so wenig dort wie möglich, wir haben unseren Abend dann doch lieber im McDonald's verbracht, bei WLAN und mit was Gutem zu Trinken! Am nächsten Tag ging es also sofort weiter nach Hervey Bay, dem Sprungbrett zu Fraser Island (der größten Sandinsel der Welt). Dort haben wir für 3 Tage 'work for accomodation' gemacht, sprich im Hostel gearbeitet (wir haben die Duschen geschrubbt! Mit Blut, Schweiß und Tränen Haare entfernt, Schimmel bekämpft und alte Kaugummis vom Boden gekratzt! Pfui!) und durften dafür umsonst dort wohnen. Immerhin waren das nur 3h am Tag von 9.30 bis 12.30, also konnten wir trotzdem noch viel unternehmen.
Am Samstag begann unsere Tour nach Fraser Island - wir haben uns für eine 3 Tage/2 Nächte tour entschieden und ich muss sagen: die war das viele Geld echt wert!!!! Fraser Island ist eine wunderschöne Insel auf der es eine ganze Menge zu entdecken gibt! Wir wohnten im Wald in Wilderness Lodges (kleineren Holzhütten) und waren mit einem richtig fetten Allrad-Bus unterwegs. Bei den Fahrten durch den Sand (geteerte Straßen gibt es nicht, dafür ist der Boden zu weich! Alle Wege bestehen aussschließlich aus Sand und wir sind regelmäßig stecken geblieben) wurden wir richtig schön durchgeschüttelt! Aber es war wirklich lustig!
Wir wohnten in Lodge 4 in einem 4-Bett-Zimmer

Die Dingo Bar - hier gabs morgens und abends Buffett



Unser Allrad-Bus - ein echtes Monstrum!
Wir haben richtig viel gesehen in diesen 3 Tagen. Sogar am 1. Tag ging es direkt los zum Lake McKenzie, dem bekanntesten und wunderwunderschönen Süßwassersee auf Fraser Island. Hier haben wir eine Badepause gemacht bevor es weiter ging in den Regenwald. Dort haben wir eine kleine Buschwanderung gemacht und kamen vorbei am ältesten Baum der Insel - stolze 1500 Jahre ist er alt!
Am weißen Sandstrand von Lake McKenzie

Der 1500 Jahre alte Baum
Abends haben wir uns zum Tagesabschluss noch den Sonnenuntergang am Strand angesehen, das war wirklich ein tolles Farbenspiel!
Auf dem Steg am Strand

Am 2. Tag waren wir ausschließlich am Strand unterwegs. Wir waren u.a. beim Maheno Wreck, einem Schiffswrack eines früheren Handels- und später Flüchtlingsschiffes. Das war wirklich beeindruckend, vor allem weil es noch ganz gut erhalten ist.
Das Maheno Wreck


Dann waren wir noch bei den Pinnacles Coloured Sands, Sandbergen bei denen durch Erosion und Abtragung die unterschiedliches Mineralschichten sichtbar wurden. Die Berge hatten richtig schöne Farben, unsere supertolle Guidin Katy meinte es seien etwa 7-8 Gelbnuancen, fast wie ein gelber Regenbogen :-)
Die Pinnacles - auf dem Foto kommen die Farben leider nicht so schön zum Ausdruck
Anschließend ging es weiter zum 'Indian Head', einem etwas über 80m hohen Felsvorsprung driekt am Meer. Der 10 minütige Aufstieg in der prallen Sonne und mit Flip Flops war richtig anstrengend aber hat sich sowas von gelohnt! Der Ausblick war gigantisch und das Wasser war soooo klar und hellblau, dass man selbst aus dieser Höhe kleine Haie und Mantarochen im Wasser erkennen konnte!
Ausblick vom Indian Head

Ausblick vom Indian Head



Nach dem Indian Head waren die berühmt berüchtigten Champagne Pool dran, dort haben wir zu Mittag gegessen und eine Badepause eingelegt.
Die Champagne Pools
Den letzten Stopp vor der Heimfahrt haben wir am Eli Creek gemacht, einem Süßwasserfluss der ins Meer mündet. Dort haben wir nochmal gebadet, gefaullenzt, unseren Afternoon Tea getrunken und sind dann ganz entspannt zurück gefahren.
Am Eli Creek
Als kleines Highlight des Tagen haben wir auf unserem Rückweg sogar noch einen wilden Dingo (Dingos sind sowas wie Wildhunde, in Deutschland vergleichbar mit Wölfen) gesehen. Er lag mitten auf unserer "Sandstraße", ganz relaxed und wollte sich nicht bewegen.
Hübsches Kerlchen, hier leider durch das Busfenster fotografiert
Wir haben sehr oft gesagt bekommen, dass wir ja nichts zum Essen mit auf Wanderungen oder an Seen mitnehmen sollen, weil Dingos das riechen und einem den ganzen Rucksack klauen würden :o)
Zurück bei den Lodges waren wir noch eine Runde im Pool des gegenüberliegenden Resorts. Das Resort und unser Hostel kooperieren miteinander, also durften wir dort ein und ausgehen wie wir wollten. Der Pool war superschön, das Wasser war angenehm warm und entspannend. Aber es war richtig hart das alles zu sehen, dann wieder gehen zu müssen und nicht dort in einem schicken Hotelzimmer wohnen zu können....
Egal, unsere Lodge war für ein Hostel auch schön!
Am letzten der 3 Tage waren wir bei einem See und haben Stand up Paddle Boarding ausprobiert. Dabei stellt man sich auf eine Art großes, aufblasbares Surfbrett und bekommt ein Paddel in die Hände gedrückt mit dem man auf dem See und im Meer durch die Wellen gleiten kann. Das ist gar nicht so einfach wie es aussieht! Alle Muskeln im Körper verkrampfen bei dem Versuch das Gleichgewicht zu halten, aber es hat sehr viel Spaß gemacht!
Anschließend waren wir einige Kilometer wandern. Wir wollten zum Lake Wabby, einem mitten in einer Sand Blow Wüste gelegenem kleinen Süßwassersee. Sand Blow Wüsten entstehen hier indem der Wind den Sand vom Strand bis aufs Festland weht, dieser sich immer weiter ansammelt und eine 'Wüste' bildet. Inmitten solch einer Wüste einen See zu entdecken sieht irgendwie seltsam und beeindruckend zugleich aus!
Lustigerweise gab es direkt neben dem See einen rießengroßen Sandhügel, der uns immer wieder so nett angelächelt hat, bis wir schließlich die Spitze erklommen haben und runter ins Wasser gerannt (oder gerollt ;-) sind. Das hat richtig Spaß gemacht!
Ich ganz elegant beim Paddle Boarding :D


Bei der Wanderung durch die Sand Blow Wüste

Lake Wabby

Abends ging es aber leider schon wieder mit der Fähre zurück nach Hervey Bay :-(
Die Zeit auf Fraser Island ist viel zu schnell vorübergegangen, wie alles was schön ist! Aber sie hat sich zu 100% gelohnt!
Nun sind wir also wieder im Flashpackers, in dem Hostel in dem wir die Duschen geschrubbt haben. Aber diesmal haben wir keine Lust auf arbeiten, sondern bezahlen lieber die paar Dollar.
Noch eine Nacht bleiben wir hier, dann fahren wir nach Rainbow Beach, mal sehen wie lange wir bleiben, wir entscheiden gerne spontan!

Ich hoffe bei euch ist alles okay, es geht euch gut und ihr hattet einen schönen 3. Advent!
Ich werde mich bemühen mich jeden Sonntag zu melden, dann müsst ihr nicht jeden Tag auf meinem Blog nachschauen ;-)
Haltet die Ohren steif!
Hab euch lieb

sonnige Grüße aus Oz,
eure Demi

PS: falls ihr mal was genauer wissen möchtet oder einfach Langeweile habt: ihr könnt mir auch sehr gerne eine Mail schreiben an demi.w@web.de ! Und nein, ihr nervt mich damit nicht! Ihr höre immer gerne was Zuhause gerade so abgeht.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Tag 19 - 08.12.2013  Hi Leute! Fröhlicher 2. Advent euch allen!!!! Ich hoffe ihr hattet einen schönen Nikolaus, habt fleißig Glühwein getrunken, Plätzchen gegessen und seid auf dem Weihnachtsmarkt gewesen! Bei uns hier in Australien sind die Menschen auch schon in Feiertagsstimmung, Die Straßen sind geschmückt, die Menschen tragen Weihnachtsmützen, Tannenbäume wurden in den Fußgängerzonen aufgestellt (natürlich aus Plastik) und Weihnachtmänner sitzen beeit in den Einkaufszentren um mit Kindern Fotos zu schießen. Chrisi & ich sind zwar noch nicht in Weihnachtsstimmung, aber lustig ist es trotzdem irgendwie. Wir freuen uns sehr die Feiertage bei Margot und Freddy in Brisbane verbringen zu dürfen und sind richtig gespannt wie sich heilig Abend am Strand so anfühlen wird! Um die tollen Weihnachtsmärkte in Deutschland beneide ich euch trotzdem, sowas gibt esw hier leider nicht... Okay nun aber zum Wesentlichen, ihr seid ja schließlich nicht auf meiner Seite um mit mir über Weihnachten zu plaudern! ;-) Seit meinem letzten Post aus Townsville ist schon wieder einiges passiert. Zuerst wieder eine Menge passiert! Zuerst sind wir mit dem Bus weitergefahren nach Airlie Beach, einer schönen kleinen Hafenstadt, die gleichzeitig als Sprungbrett zu den Whitsunday Islands dient. Die Whitsundays sind eine Gruppe aus 74 kleinen Inselchen von denen aber nur 8 bewohnt sind, der Rest ist Naturschutzgebiet und Nationalpark. Nachdem wir tausende Broschüren gewälzt und uns von 3 Angestellten aus unterschiedlichen Touristeninformationscentern beraten lassen haben, haben wir uns für eine 1-Tages-Tour von Ocean Rafting entschieden, Wir fuhren also mit einem kleinen, schnellen Boot (wir saßen auf dem Rand, das war am Ende wie diese Bananenboot-Fahrten die man im Urlaub immer macht!) raus zu den schönsten und bekanntesten Inseln der Whitsundays. Vor 2 der Inseln hielten wir zum Schnorcheln. Natürlich hatten wir auch hier wieder unsee super sexy hexy "Stingersuits" an und haben richtig schöne (und vor allem GROßE) Fische gesehen! Danach fuhren wir auf die Hauptinsel, Whitehaven Island, und wanderten einen kurzen Buschwalk entlang zu 2 Aussichtsplattformen mit spektakulärem Blick auf den berühmt berüchtigten "Whitehaven Beach" (googelt den am besten mal, es sieht dort wirklich genauso aus wie auf den Bildern!). Anschließend sind wir direkt zum schönen Strand gefahren und bekamen dort ein leckeres Mittagsbuffet serviert. Wir waren sogar richtig priveligiert weil unsere Boote als einziges dort hinfahren dürfen, alle anderen sind zu tief und würden den Strand zerstören! Also hatten wir den ganzen, unberührten  Strand für uns alleine! Alles in allem war diese Tour wirklich schön!!! Ein Highlight war auf jeden Fall noch die super freundliche Crew, die aus 2 netten und mega relaxten Sufern (Col und Carl :-) ) bestand. Wie gesagt, die Australier leben echt nach dem Motto: "No worries guys" und strahlen das auch aus. Im laufe des Tages haben wir uns davon richtig anstecken lassen und waren am Ende richtig tiefenentspannt.
das Boot von der Whitsundays Tour
Ausblick auf den Whitehaven Beach


Chrisi&ich beim Whitehaven Beach


Der Strand war sooo weich und weiß, dass er gequitscht hat und man richtig tief eingesunken ist

                           
Nach Airlie Beach sind wir in Richtung Rockhampton gefahren. Dort gab es relativ wenig zu sehen und zu entdecken, also sind wir nur für 3 Nächte geblieben. Dort haben wir ein wenig unsere weitere Reise geplant, den Hostel-Pool ausgenutzt und uns die Stadt angesehen.       

Sonntag, 1. Dezember 2013

Tag 12 - 01.12.2013
Ho ho ho! Ich wünsche euch allen einen fröhlichen 1. Advent!
Ich habe gehört bei euch schneit und friert schon alles! Irgendwie kann ich mir das schwer vorstellen, hier ist es sooo warm und überhaupt nicht weihnachtlich!
Ich hoffe euch allen geht es gut und ihr macht euch nicht allzu viele Sorgen um mich, das müsst ihr nämlich gar nicht! Alles läuft super, mir geht es gut, ich verstehe mich mit meiner Reisepartnerin Chrisi und so einiges von Australien haben wir auch schon gesehen!
Ich hoffe ihr habt gerade ein wenig Zeit und Ruhe um zu lesen, denn mein Text heute wird laaaaang! Weiterlesen auf eigene Gefahr ;-)

Seit meinem letzten Post ist schon wieder einiges passiert. Am Montag sind wir von Cairns weiter nach Mission Beach gefahren. Wie wir schon erwartet hatten, hatte dieses winzig kleine Örtchen außer einem tollen Strand nicht viel zu bieten, also sind wir nur über eine Nacht (unsere 1. Nacht in einem 9-Bett-Zimmer! Die aber erstaunlich ruhig und angenehm war) geblieben.
Strand in Mission Beach
Danach ging es weiter nach Townsville, denn wir wollten mit der Fähre nach Magnetic Island fahren. Für die kleine Insel (8km von der Küste entfernt) hatten wir ein Paket gebucht in dem 2 Nächte im Bungalow Bay Koala Village, die Fährfahrt, Schnorchelausrüstung, Getränke, Internet und Wallaby-Futter enthalten waren (Wallabys sehen aus wie “Mini-Kängurus”). Das Bungalow Village lag mitten in der Natur, auf dem Gelände tummelten sich allerhand Tiere, wie Wallabys und Possums, und wir wohnten in einer zeltförmigen 8-Bett-Holzhütte.
Im Hintergrund sieht man die zeltförmigen Holzhütten

"Open-Air-Hausbar", hier saßen wir abends und haben einen riiiiießige Krüge  Cider getrunken! Yam!

Die Kängurus die in unserer Anlage zuhause waren (das Hintere hat ein Baby im Beutel!)
An sich war die Anlage sehr schön, sehr weitläufig, nahe der Strandpromenade, hatte einen großen Pool, eine tolle eigene Open-Air-Bar mit Sitzkissenecke und was wir am tollsten fanden: HÄNGEMATTEN! Einziges Manko: durch die Naturverbundenheit hatten wir gleich am ersten Abend Besuch von einem gigantisch großen (okay hier ist alles gigantisch und mutiert) "Flying Cockroach", sprich einer superfetten, ekeligen Kakerlake! Wir haben zwar versucht sie zu fangen, aber leider ist das Vieh verdammt schnell gewesen, also mussten wir uns wohl oder übel mit ihr ein Zimmer teilen... Die darauf folgenden Tage ist sie nicht mehr aufgetaucht, also muss sie eine von uns 8 Zimmerbewohnerinen im Schlaf gegessen haben.
Während der Zeit auf “Maggie” haben wir echt alles gemacht, was man dort machen kann! Wir haben uns Roller geliehen, damit die Insel unsicher gemacht, uns jeden der unzählig vielen kleinen Strände angesehen, sind viel durch die Wildnis gewandert (das war bei dem tropischen Wetter hier wirklich verdammt hart! V.a. weil die Wege zu einem Großteil aus Treppen bestanden und ständig die Berge hoch und wieder runter führten. So viel habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht geschwitzt.... Hier ekelt man sich teilweise vor sich selbst ;-), haben Koalas gesehen und Wallabys aus der Hand gefüttert! Und ja, das waren wilde Wallabys die NICHT hinter Käfiggittern saßen.
ein kleiner "Baby-Koala". Also ich finde ihn echt zum knutschen!

Unsere Leihroller "Dutchess Fifi" & "Seasmus"

Chrisi & ich in unseren Stinger-Suits (Anzüge gegen Quallen) am Alma Bay auf Magnetic Island

Ich beim "Rock Wallaby" füttern

Blick von Townsville auf Magnetic Island

Chrisi mit 2 hungrigen Wallabys

Gestern sind wir dann wieder zurück in die schöne Hafenstadt Townsville. Townsville ist übrigens die größte Stadt der australischen Tropen und zudem deren wirtschaftliches Zentrum. Momentan wohnen wir in einem sehr sehr schönen Hostel und haben es hier sogar problemlos hinbekommen das 1. Mal unsere Wäsche zu waschen - wir waren wirklich stolz auf uns! Heute morgen haben wir also die Stadt erkundet, es gab sogar einen “Sunday Market” in der Fußgängerzone und auch so haben hier Sonntags viele Geschäfte geöffnet.
Der Yachthafen in Townsville

The Strand = die Pracht-Strandpromenade und Szenetreff von Townsville

einer der vielen schönen Parks entlang von 'The Strand'

Morgen Vormittag fahren wir aber weiter nach Airlie Beach, wir wollen die Whitsunday Islands sehen! Damit kommen wir auch ENDLICH der Grenze zu den Subtropen näher, das Wetter im tropischen Norden Australiens ist einfach sehr anstrengend und schlaucht schon ohne, dass man sich überhaupt bewegen muss....
So ihr habt es bis zum Ende geschafft! Nächstes mal gibt es einen Bericht aus Airlie Beach. Bis dahin haltet die Ohren steif im kalten Deutschland und geht am besten fleißig auf dem Weihnachtsmarkt Glühwein trinken!
Bye mates, see ya soon!